Geocaching-Bericht #1: Neues Jahr, neue Funde
Dieser Beitrag wurde am 20.02.2019 aktualisiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Tja liebe Leser, eine Weile ist es her, da habe ich mich schweren Herzens von der Aquaristik verabschiedet. Da es aber auch im Bereich Geocaching in den vergangenen zwei Jahren bei mir sehr ruhig war, greife ich dieses Hobby in diesem Jahr neu auf. Gewissermaßen fiel so im April wieder der Startschuss und seitdem bin ich sehr aktiv und habe bereits einige interessante Orte entdecken können.
Heimat, ich komme!
Mal wieder in der „alten Heimat“ eingekehrt, machten wir hier zusammen mit unserer „Spürnase“ für den Einstieg eine Wanderung entlang am Ufer des Inselsees in Güstrow. Das Wetter war in diesen Tagen einfach perfekt für derartige Runden und so konnten wir erfolgreich einen Multi und einige Tradi’s finden. Es ging auch hoch hinaus. So durfte natürlich auch die ein oder andere Klettereinlage nicht fehlen. Auch an den folgenden Tagen führte uns das GPS immer wieder an den Inselsee und dessen nähere Umgebung. Diese Runden haben sich auf jeden Fall gelohnt und so sind schnell „einige“ Kilometer zusammengekommen.
Eine Burg und eine halbe
Lange lange stand schon die Burg Creuzburg auf meinem Wunschzettel. Leider ergab es sich bisher nicht, diesen Multi erfolgreich absolvieren zu können. Also haben wir uns an einem sonnigen Tag aufgemacht und uns die Burg mal näher angesehen.
Schon komisch, wenn man schon so häufig an einem Ort war, aber nie mit der Absicht einen Geocache zu finden. Wir mussten hier allerdings die eine oder andere Extrarunde drehen und so denke ich, kam die anwesende Hochzeitsgesellschaft auch auf ihre Kosten. Zumindest wurden die Blicke von Zeit zu Zeit immer verdutzter, je öfter wir über den Innenhof wanderten.
Da ich ein Riesenfan von Wherigo’s bin, dachte ich mir abends beim Studieren der GC-Karte, da ist doch einer in der Nähe mit einigen Favoritenpunkten. Also machte ich mich ein paar Tage später auf die Spuren des Fährmanns. Dieser war wirklich super spannend und so brachte mir auch das Rätsel, welches mir schon mal über den Weg gelaufen war, ein Schmunzeln auf’s Gesicht.
Dies führte mich dann zu späterer Stunde in die Ruinen der Brandenburg. Hier konnte ich mich mal wie ein echter „Burgherr“ fühlen. An diesem Tag war keine Menschenseele auf der Burg und so konnte ich völlig muggelfrei nach der örtlichen Dose suchen, leider aber erfolglos wie sich später rausstellte. Macht aber nix, ein Besuch an diesem Ort hat sich mehr als gelohnt.
Die „vergessenen Orte“ (Lost Places)
Direkt nach der Rätselrunde entdeckte ich nun durch Zufall das „LP“ im Namen des nächsten Tradi’s. Da ich bisher von den „Lost Places“ nur gehört aber nie einen besucht hatte, musste ich diesen unbedingt erkunden.
Tja und was soll ich sagen, das „LP“ kommt nicht von ungefähr. Ich kann mich nicht erinnern, wann sich bei mir mal so die Abenteuerlust gemeldet hat. Das hat doch irgendwie einen ganz besonderen Reiz, sich durch einen ehemaligen Beobachtungsbunker der Sowjets zu bewegen. Ein Stück Geschichte eben.
Nur leider habe ich direkt feststellen müssen, dass meine Taschenlampe für derartige Erkundungstouren sagen wir mal, etwas ungeeignet ist. Also gleich eine Notiz auf meinen Einkaufszettel.
Schlussendlich war hier die Dose auch schnell gefunden, dennoch nutzte ich die Zeit für ein paar Fotos und ein kleines Päuschen. Und der nächste LP sollte nicht lang auf sich warten lassen.
Für den nächsten Tag hatte ich mir eine Serie auf einer Waldstrecke herausgesucht. Eigentlich mit dem Hintergedanken mal ein paar Punkte zu sammeln, machte ich mich auf Sam’s Hunderunde.
Ich hatte mich getäuscht. Denn diese Runde war spitzenmäßig und so haben sich alle Caches inklusive dem Bonus gelohnt. Selbst hier im Wald konnte man überall Überreste unterirdischer Bauten finden.
Ein weiteres Highlight war es aber, als wieder ein LP in der Nähe auf der Karte sichtbar wurde. Die Neugierde packte mich nach meinem ersten Bunkerbesuch erneut und so machte ich mich auf ins „Schattenwerk“. Ein mysteriöser Ort mit einer teils sehr dunklen Vergangenheit, welcher wahrscheinlich auch den meisten Eisenachern nicht bekannt ist.
Geocaching oder Strand, warum nicht beides?
Nach den ersten Lost Places wurde es wieder etwas ruhiger und es folgte noch ein Kurztrip an die Küste. Aber auch in meiner Heimatstadt konnte ich wieder viele Caches absolvieren und so etwas im Stadtkern „aufräumen“. Schon verrückt, aber so genau wie jetzt, habe ich mir damals die ganzen Sehenswürdigkeiten nicht angesehen.
Von hier startete ich dann einen Tagesausflug nach Rostock/Warnemünde. Angelockt von den zahlreichen unterschiedlichen Cachetypen sollte dies ein abwechslungsreicher Tag werden. So war es auch und genügend Strecke ist hier laut meinem Kilometerzähler auch zusammengekommen.
Zeitgleich war an diesem Wochenende auch noch das Drehorgeltreffen. Das garantierte an jeder Hausecke musikalische Unterhaltung.
Es war lustig sich unmittelbar vor die „Drehorgler“ zu stellen, damit die Kamera mich für einen erfolgreichen Log knipsen konnte.
Insgesamt waren es einige sehr schöne Caches. Auch bei den Earthcaches konnte man wieder vieles dazulernen. Leider verging der Tag viel zu schnell und so musste ich ein paar Dosen offen lassen. Aber es wird wohl mal wieder die Gelegenheit geben hier anzuknüpfen.
Schlusswort und Empfehlung
An dieser Stelle danke ich Euch für das aufmerksame Lesen meines ersten Geocaching-Berichts. Im zweiten Teil werde ich dann über meinen ersten Eventbesuch beim diesjährigen GIGA in Essen, dem „Glück Auf 2016 – Geocaching zwischen Kohle und Stahl“ berichten.
Zu guter Letzt verlinke ich Euch hier noch meine Favoriten aus diesem Bericht und würde mich natürlich über Euer Feedback freuen. Vielleicht habt Ihr die genannten Caches auch schon besucht, wie haben sie Euch gefallen?
Meine Favoriten waren: